Eine Ventilsteuerung hat die Aufgabe, die Gase (Luft-Kraftstoffgemisch und Abgase) zum richtigen Zeitpunkt in die Zylinder hinein und heraus zu lassen. Diese Technologie wird im Allgemeinen unter dem Begriff Ventiltrieb bzw. „valve train“ zusammengefasst.
Bei heutigen, modernen Systemen erfolgt die Ventilsteuerung variabel, abhängig von unterschiedlichen Parametern. Dazu sind etliche, unterschiedliche Systeme entwickelt worden und haben sich am Markt etabliert.
Variable Ventiltriebe, d. h. mit variabler Öffnungszeit, variablem Ventilhub und/oder variabler Spreizung, reduzieren durch die Beeinflussung der Ladungswechselarbeit, der Gemisch-Aufbereitung und der Verbrennung den Kraftstoffverbrauch von Ottomotoren.
Neuere variable Ventile erlauben auch das Abschalten eines von zwei Einlassventilen. Damit können dann die Effekte aus variabler Ventilsteuerung und Direkteinspritzung kombiniert werden.