Ventiltrieb

Eine Ventilsteuerung hat die Aufgabe, die Gase (Luft-Kraftstoffgemisch und Abgase) zum richtigen Zeitpunkt in die Zylinder hinein und heraus zu lassen. Diese Technologie wird im Allgemeinen unter dem Begriff Ventiltrieb bzw.  „valve train“ zusammengefasst.

Bei heutigen, modernen Systemen erfolgt die Ventilsteuerung variabel, abhängig von unterschiedlichen Parametern. Dazu sind etliche, unterschiedliche Systeme entwickelt worden und haben sich am Markt etabliert.

Variable Ventiltriebe, d. h. mit variabler Öffnungszeit, variablem Ventilhub und/oder variabler Spreizung, reduzieren durch die Beeinflussung der Ladungswechselarbeit, der Gemisch-Aufbereitung und der Verbrennung den Kraftstoffverbrauch von Ottomotoren.

Neuere variable Ventile erlauben auch das Abschalten eines von zwei Einlassventilen. Damit können dann die Effekte aus variabler Ventilsteuerung und Direkteinspritzung kombiniert werden.

Nocken-Wellen-Verstellung

Spezifische Komponenten und Prozessfeatures:

  • KISS Funktion
  • unterschiedliche Werkstücke auf einer Maschine (iVCP)
  • Außen- und Innendurchmesser auf einer Maschine ohne umrüsten
  • Prozessstabilität

Damit erreichen wir:

  • hoher Planlauf beider Flächen zueinander
  • hohe Ebenheit beider Flächen zueinander
  • Parallelität, Rechtwinkligkeit

Ventil-Hub-Verstellung

Spezifische Komponenten und Prozessfeatures:

  • Doppelspannfutter
  • Fertigschleifen  enthalten
  • ¼ der Zykluszeit mit zwei gleichzeitig gespannten Werkstücken

Damit erreichen wir:

  • hoher Output (7,5 Sek./Werkstück)
  • Oberfläche Fertigschleifen

Zylinder-Deaktivierung

Spezifische Komponenten und Prozessfeatures:

  • Schwenktisch-optimierte Taktzeiten
  • Doppel-Werkstückspindel und doppelte Innenschleifeinheit
  • taktzeitneutrales, integriertes Nachmessen 
  • hydrostatische Achsen mit motorgetriebener Kugelrollspindel
  • geringer Platzbedarf

Damit erreichen wir:

  • hohe Ausbringung durch Werkstückwechsel in Nebenzeit
  • geringere Stückkosten (cost per piece)
  • Rundheiten < 0,003 mm